Was ist Surfen?
Der Einsteiger Guide für Surfer
Surfen lernen - hier zeigen wir euch, welche Arten des Surfens es gibt und wie ihr unterschiedliche Surfsportarten am besten lernen könnt.
»Surfen« - dieser Begriff bezeichnet eigentlich die ursprüngliche Art des Surfens, das Wellenabreiten - kurz Wellenreiten. Aber auch Windsurfen und Kitesurfen werden umgangssprachlich als Surfen bezeichnet.
»Surfen« einfach definiert: Sport auf Boards die übers Wasser gleiten, beschleunigt von Wind oder Wellen.
Wir wollen hier etwas differenzierter auf das Surfen schauen und neben den klassischen Varianten auch die neuen Trends vorstellen. Und auch die Adaptionen, die das Surf-Feeling auf einen anderen Untergrund übertragen.
Hier folgt der Überblick - Details und Tipps, wie ihr das Surfen lernen könnt, findet ihr in den Rubriken:
Wellenreiten
Wellenreiten ist die ursprüngliche Form des Surfens. Auf einem Surfboard stehend wird die Kraft einer Welle genutzt, um sich auf dem Wasser fortzubewegen. Anpaddeln, aufstehen und abreiten - hier stellen wir euch das Wellenreiten vor.
Windsurfen
Surfen mit einem Segel nennt man Windsurfen. Der Wind sorgt für den Vortrieb und lässt das Board auch ohne Wellen übers Wasser gleiten. Windsurfen kombiniert Wellenreiten mit Geschwindigkeit und Airtime. Hier findet ihr alle Infos zum Thema Windsurfen.
Kitesurfen
Beim Kitesurfen (Kiteboarden) wird ein Lenkdrachen (Kite) benutzt, um den Vortrieb zu erzeugen. Anders als beim Wakeboarden erzeugt der Kite auch Zug nach oben, was große Sprünge ermöglicht. Die Ausrüstung ist kompakt, das Kiten schnell gelernt, aber das Gefahrenpotenzial nicht unerheblich. Hier findet ihr das Kitesurfen im Überblick.
Stand Up Paddle Surfing
Ein SUP-Board ist vereinfacht gesagt ein sehr großes Wellenreitbrett. Man kann mit Hilfe des Paddels auf dem Board stehend zu den Wellen gelangen und dank des hohen Boardvolumens auch sehr kleine Wellen abreiten. Im Gegensatz zum Stand-up Paddeln auf Flachwasser nennt man das Abreiten von Wellen Stand-up Paddle Surfing.
Foilsurfen
Foilsurfen steht als Begriff für alle Surfsportarten, bei denen unter dem Board ein Hydrofoil (Tragflügel) befestigt ist. Dieser Foil hebt das Board aus dem Wasser, sobald durch eine Vorwärtsbewegung ein hydrodynamischer Auftrieb erzeugt wird. Das hört sich sehr technisch an, funktioniert aber bestens beim Windsurfen, Kitesurfen, Wellenreiten und Stand-up Paddeln. Das ist Foilsurfen.
Wingsurfen
Eine neue Spielart des Surfens. Ein Wing ist ein in der Hand gehaltener Deltaflügel, der für den Vortrieb des Surfers dient. Einsetzbar zwar auch auf großvolumigen Windsurf- und SUP-Boards, aber besonders spannend auf Foilboards. Durch den geringen Wasserwiderstand reicht der Winddruck im Wing aus, um die Boards übers Wasser schweben zu lassen. So sieht Wingsurfen aus.
Eissurfen
Wenn man beim Windsurfen das Board gegen ein Gefährt mit Kufen tauscht, sind echte Speed-Erlebnisse auf zugefrorenen Wasserflächen möglich. Eissurfen nennt sich diese Art des Surfens.
Riversurfen
Auf Flüssen können sich stehende Wellen bilden, die sich mit normalen Wellenreitboards abreiten lassen. Auf Flusswellen surft man im Gegenstrom, das erfordert eine Umgewöhnung. Auch künstliche Wellen nutzen diese Prinzip, um Indoor-Surfen zu ermöglichen. Hier erfahrt ihr mehr zum Riversurfen.
Skatesurfen
Skateboarden eignet sich bestens, um das Surffeeling auf Asphalt zu erleben. Streetsurfing mit Longboards oder Skaten im Pool ist schon nah am Wellenreiten, aber echtes Skate Surfing lässt sich durch Boards mit einer speziellen Achsaufhängung erreichen. Hier stellen wir euch Skatesurfen näher vor.
Snowsurfen
Snowsurfen ist wie Snowboarden im Tiefschnee, allerdings auf Boards ohne Bindung. Powder Surfing wird es deshalb auch genannt. Und so sieht Snowsurfen aus.
Wakesurfen
Wakesurfen ist eine Spielart des Wakeboardens, allerdings ohne Leine. Boote mit starker Verdrängung erzeugen eine große Heckwelle, die sich mit Wake Surfboards abreiten lässt - ohne Boots und Bindung versteht sich. Hier kommt ein Einblick ins Wakesurfen.
Windskaten
Windskaten bzw. Rollsurfen spielt sich auf dem Trockenen ab. Ein auf ein Skateboard montiertes Segel macht den Parkplatz zum Surfspot - Windsurf-Fahrtechniken lassen sich gut simulieren. Mit Mountainboards lässt sich das ganze auch auf weniger festem Untergrund realisieren, z.B. einer Wiese oder am Strand. Hier findet ihr Infos zum Windskaten.
Wingskaten
Auch beim Wingskaten rollt man auf einem Board. Als Antrieb dient ein in der Hand gehaltener Wing, der sich einfacher als ein fest montiertes Segel bewegen lässt. Auf glattem Untergrund (Parkplatz) kann man mit einem Skateboard rollen, auf Offroad-Terrain oder am Strand funktioniert ein Mountainboard (ATB = All Terrain Board). Hier findet ihr Infos zum Windskaten.
Wie und wo kann ich Surfen lernen?
Die Bewegungsabläufe bei vielen Surfsportarten ähneln sich. Wenn ihr bereits eine oder mehrer davon beherrscht, wird der Umstieg auf eine weitere nicht besonders schwer fallen. Dennoch gibt es Unterschiede in Theorie und Praxis, so dass besonders in der frühen Lernphase eine professionelle Anleitung nicht schadet.
Es ist z.B. nicht so einfach mit einem Segel oder Kite richtig umzugehen. Besonders für Neueinsteiger ist ein Kurs anzuraten, denn mit Wind und Wellen lauern im Wasser auch Gefahren, die man als Anfänger möglicherweise unterschätzt. Checkt die Infos auf den folgenden Seiten und ihr seid ein Stück besser informiert.
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